Grippaler Infekt und Antibiotika

Nachwirkungen von Antibiotikatherapie

Sobald die nass-kalte Zeit im Jahr beginnt, haben Antibiotika Hochsaison: Ob Bronchitis, Blasenentzündung oder Angina – Antibiotika sind bei Erkrankungen, die durch Bakterien ausgelöst werden, eine „Wunderwaffe“. Leider verursachen Antibiotika jedoch massive Schäden im Darm: einerseits kommt es praktisch immer zu einer massiven Zerstörung der Darmschleimhaut und andererseits werden ganze Stämme der „guten“ Darmbakterien ausgerottet, die sich auch nach dem Ender der Antibiotikatherapie nicht mehr wieder im Darm ansiedeln – es dauert Wochen und Monate, bis sich unsere Darmflora zumindest teilweise wieder erholt hat. Je weniger dieser wichtigen Bakterienstämme aber im Darm vorhanden sind, umso leichter können sich gefährliche Keime (z.B. Clostridium difficile) vermehren, die zusätzlich große Mengen an Toxinen produzieren. Da kann es auch noch Wochen nach der Antibiotika-Einnahme zu Durchfällen kommen – das bezeichnet man dann als „Antibiotika-assoziierte Diarrhoe“ (AAD)!

 

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