Ich leite seit 25 Jahren das Institut Allergosan, ein österreichisches Unternehmen, das in Kooperation mit zahlreichen europäischen Universitäten wissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der probiotischen Medizin leistet. Mein erklärtes Ziel ist es, einer präventiven und einer ganzheitlichen Medizin den Weg zu bereiten, deren Basis natürliche Grundstoffe sind, die an der Ursache der Erkrankung ansetzen, und die trotzdem wissenschaftlicher Überprüfung in jeder Hinsicht Stand halten.

Die ersten 10 Jahre

Ich begann meine Karriere an der Universität Graz. Nach meinem Studium für Linguistik und der Zeit als Universitätsassistentin bei Univ.Prof. Dr. Alfred Kracher widmete ich mich aus persönlichem Interesse der vertieften Ausbildung in integrativer Medizin sowie der Mikrobiomforschung.

Als Eigentümerin einer der ältesten Grazer Apotheken setzte ich mich üMag. Anita Frauwallnerber viele Jahre für die Etablierung der Apotheke als Gesundheits- und Beratungszentrum ein und für eine verbesserte Kommunikation zwischen Arzt und Pharmazie.

In den ersten 10 Jahren wurde das Institut noch aus rein persönlichem, wissenschaftlichem Interesse geführt. Ab 2002 entstanden dann große Forschungskooperationen mit zwei niederländischen Universitätskliniken. Diese resultierten in weltweit beachteten Studien zu den Themen „MultispeziesProbiotika zur Behandlung der Antibiotika-assoziierte Diarrhoe“ und zur „Allergieprävention während der Schwangerschaft“.

Seit dieser Zeit ist bin ich auch Konsulentin für integrative Labormedizin und wurde Wegbereiterin einer internationalen Vernetzung von evidenzbasierten Forschungslabors sowie Ärzten mit Schwerpunkt Ganzheitsmedizin.

Die Folgejahre

In den Folgejahren wurde das Institut Allergosan in Graz zu einem internationalen Kompetenzzentrum, das gemeinsam mit Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland mehr als 25 Forschungsprojekte zu unterschiedlichen medizinischen Indikationen initiierte und durchführte – für neue Therapieoptionen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und dem Reizdarmsyndrom ebenso wie bei Migräne, schweren Lebererkrankungen, Diabetes und Adipositas, für Demenz-Patienten, ebenso wie für Patienten mit Stresserkrankungen oder starkem Leistungsabfall.

Seit 2007 bin ich Präsidentin der OePROM (österreichische Gesellschaft für probiotische Medizin), deren Ziel die Fortbildung von Ärzten und Apothekern im Bereich der probiotischen Medizin ist, sowie die Initiierung von Forschung im Bereich der probiotischen Medizin. Im Jahr 2013 wurde ich zur Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für probiotische Medizin (DePROM) gewählt und bin in dieser Funktion für die Durchführung der Deutschen Mikrobiomtage der DePROM verantwortlich sowie ab 2016 auch für die exklusiven Science Days der DePROM, bei welchen die renommiertesten Wissenschaftler der Welt über ihre aktuelle Forschungsergebnisse rund um den Darm und seine Bakterien referieren und diskutieren.

Die letzten 10 Jahre

In den letzten 10 Jahren gelang es der engagierten Unternehmerin, mit OMNi-BiOTiC® die Marktführerschaft in Österreich im Bereich der medizinisch relevanten Probiotika zu erringen und sich sogar unter den führenden drei OTC Unternehmen zu etablieren. Dass die stringente aber stets auf das Wohl der eigenen Mitarbeiter bedachte Unternehmensführung selbst großen Pharmakonzernen Respekt abverlangt, zeigt sich u.a. darin, dass das Institut Allergosan ein gefragter Partner für Kooperationen sowohl im In- als auch im Ausland ist, wodurch sich das Institut Allergosan mittlerweile in Südosteuropa, Deutschland und der Schweiz erfolgreich etablieren konnte.logo-ob_befuellung-weiss

Seit 25 Jahren bin ich unermüdlich unterwegs, um persönlich Ärzte und Wissenschaftler auf Kongressen und in Seminaren von der Wichtigkeit eines gesunden Darms zu überzeugen, für jeden Patienten – aber auch für den Therapeuten selbst. Auch viele Spitzensportler vertrauen meinem Wissen und meinem „Bauchgefühl“, wenn es darum geht, ausreichend Power zu generieren und die optimale Leistung zu erbringen, ohne dem eigenen Körper dadurch Schaden zuzufügen.

Wesentlich ist für mich neben dem Erfolg im eigenen Institut auch das Engagement für Menschen, die von Krebserkrankungenbetroffen sind. Ich unterstütze nicht nur Forschung in diesem Bereich, sondern vor allem durch Charity-Arbeit die Angehörigen von Krebspatienten, habe ich doch selbst erlebt wie schmerzhaft es ist, geliebte Menschen an diese Erkrankung zu verlieren.

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»Ich habe meine Aufgabe gefunden – mein Leben steht im Einsatz dafür, Bewusstsein zu schaffen für die Wichtigkeit jener Billionen Lebewesen in unserem Darm, die wir als probiotisch bezeichnen – übersetzt heißt dies einfach „für das Leben“, und ich möchte ergänzen – für ein gesundes Leben, mit natürlichen Mitteln, die uns ein Altern in Kraft und Würde und ohne Siechtum ermöglichen.